Danke für die notwendige Dosis Selbstreflektion am Sontag: "Zwar kann es als im Körper eines Einzelkinds wohnende Führungskraft mit „Sharing“ nicht viel anfangen..."
Und das verrückte ist, dass selbst, wenn es mir auffällt, ich dann oft auch nach dem Nachdenken weiterhin der Illusion verfalle, ich hätte diesen immanenten Führungsanspruch, weil ich es doch besser weißend auch sonst alle Argumente dafür sprechen.
Tatsächlich habe ich auch einen Hang zu Privilegien und spüre Verachtung für diejenigen, die es wagen mich zu behandeln, wie alle anderen auch. Die VIP, Gold und sonstwas Stati gehen nicht spurlos an einem vorüber. Man integriert sie irgendwann in die Persönlichkeit. Der Downer dabei ist, dass es einen eben auch unfrei macht, weil es einen dazu treiben kann, nach noch mehr Privilegien Ausschau zu halten. Spannend wird es ja erst, wenn wir diese Vorrechte mal alle nicht mehr haben. Besitzen wir dann genug Selbstvertrauen und Souveränität, dass wir uns immer noch lieb haben?
Mein Wunsch war es immer mal Millionär zu sein und superwichtig, so dass ich überall hinkann und mir nichts verschlossen bleibt. Eigentlich nur, um dann drauf großmütig zu verzichten. Aber kommt so ein Punkt dann wirklich?
Auch ich leide also an dieser einzelkindtypischen unbewussten Hybris :-) Wir sollten da mal eine gemeinsame Therapiesitzung abhalten :-))
Und ich dachte schon, warum brauchst du in Berlin ein Hotelzimmer? Da ich ja erst mit Dörte ins Sonntagskind eingestiegen bin, bringt mich diese alte Folge doch zum Lächeln und auch ein wenig innehalten. Denn dieses Gefühl der BahnCard First mit goldstatus macht auch was mit mir. Fühle mich dann auch , wie eine Diva. Schönen Sonntag
Deine Überegungen sind ohltuend und kommen mir bekannt vor. Wohl, weil sie den meinen ähneln.
Erklärung : Vor rund 60 Jahren habe ich Braunschweig ifluchtartig verlassen( war kein idealer Standort und nur gelrgentliche Berlinbesuche haben mich aufgepäppelt, wo ich von 46 bis 52 ufgewachsen bin.)
Der Konformismsus des gut grrmanischen Wirtschaftswunders war in meinen Augen nicht auszuhalten. Paris war unkonventionnel und anziehend. Ich siedelte um und ging ans Geldverdienen und dachte, dass die Deutschen doch seriöser usw. waren.
Für meinen Ruhestand habe ich die Mitelmeerküste (ländlich) ge wählt. Das hat sich inzwischen zum Uruhestand entwickelt. Die europaweite Entwiclung zur "Fortschrittskultur" hat mich eingeholt. Ich bin mit Erledigung von Problemen und Aufgaben beshcäftigt, die uns diese Kultur beschert hat. z.B. es muss Haloween grfeiert werden. Wozu ?
Danke für die notwendige Dosis Selbstreflektion am Sontag: "Zwar kann es als im Körper eines Einzelkinds wohnende Führungskraft mit „Sharing“ nicht viel anfangen..."
Und das verrückte ist, dass selbst, wenn es mir auffällt, ich dann oft auch nach dem Nachdenken weiterhin der Illusion verfalle, ich hätte diesen immanenten Führungsanspruch, weil ich es doch besser weißend auch sonst alle Argumente dafür sprechen.
Tatsächlich habe ich auch einen Hang zu Privilegien und spüre Verachtung für diejenigen, die es wagen mich zu behandeln, wie alle anderen auch. Die VIP, Gold und sonstwas Stati gehen nicht spurlos an einem vorüber. Man integriert sie irgendwann in die Persönlichkeit. Der Downer dabei ist, dass es einen eben auch unfrei macht, weil es einen dazu treiben kann, nach noch mehr Privilegien Ausschau zu halten. Spannend wird es ja erst, wenn wir diese Vorrechte mal alle nicht mehr haben. Besitzen wir dann genug Selbstvertrauen und Souveränität, dass wir uns immer noch lieb haben?
Mein Wunsch war es immer mal Millionär zu sein und superwichtig, so dass ich überall hinkann und mir nichts verschlossen bleibt. Eigentlich nur, um dann drauf großmütig zu verzichten. Aber kommt so ein Punkt dann wirklich?
Auch ich leide also an dieser einzelkindtypischen unbewussten Hybris :-) Wir sollten da mal eine gemeinsame Therapiesitzung abhalten :-))
Gute Idee – aber erst, wenn wir beide Millionäre sind, bitte!
Und ich dachte schon, warum brauchst du in Berlin ein Hotelzimmer? Da ich ja erst mit Dörte ins Sonntagskind eingestiegen bin, bringt mich diese alte Folge doch zum Lächeln und auch ein wenig innehalten. Denn dieses Gefühl der BahnCard First mit goldstatus macht auch was mit mir. Fühle mich dann auch , wie eine Diva. Schönen Sonntag
Das ist gut, dann brauchst Du sie nicht zu wecken!
https://www.youtube.com/watch?v=NEe7OL1S9qk
Moin moin Mark !
Deine Überegungen sind ohltuend und kommen mir bekannt vor. Wohl, weil sie den meinen ähneln.
Erklärung : Vor rund 60 Jahren habe ich Braunschweig ifluchtartig verlassen( war kein idealer Standort und nur gelrgentliche Berlinbesuche haben mich aufgepäppelt, wo ich von 46 bis 52 ufgewachsen bin.)
Der Konformismsus des gut grrmanischen Wirtschaftswunders war in meinen Augen nicht auszuhalten. Paris war unkonventionnel und anziehend. Ich siedelte um und ging ans Geldverdienen und dachte, dass die Deutschen doch seriöser usw. waren.
Für meinen Ruhestand habe ich die Mitelmeerküste (ländlich) ge wählt. Das hat sich inzwischen zum Uruhestand entwickelt. Die europaweite Entwiclung zur "Fortschrittskultur" hat mich eingeholt. Ich bin mit Erledigung von Problemen und Aufgaben beshcäftigt, die uns diese Kultur beschert hat. z.B. es muss Haloween grfeiert werden. Wozu ?
Ich weiss nicht, wohin mein Unterbewusstsein setuert "(SZ hamwa nich" !)
@+ udo
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